Dienstag, 26. Februar 2013

Der Winter kommt!

Ein neuronales Experiment.

Robb Stark's Bedenken in aller Munde. Wer nicht weiß, wer Robb Stark ist, sollte einen Blick in die aktuelle Serienlandschaft werfen - "Game of Thrones" (GoT) ist nach dem Print-Bestseller ein Quotenhit aus US. Robb meint: "Der Winter kommt."

Auch wenn uns die sogenannten Wissenschaftler seit Jahren einen klimatischen Erwärmungsbären auf den Rücken gebunden haben und die Politik diesen gern mit CO2-Gift-Zertitikaten und Energiekostensteigerung begegnete, scheinen die fetten Sommer-Jubel-Jahre jäh zu Ende zu gehen, denn es wird kalt. Da haben wir am falschen Ende gespart?

Die Gnostiker wissen es. Die Experten leugnen es. Warmzeiten, Kaltzeiten wechseln sich ab - ein Narr, wer extrapoliert.

Da wir uns hier primär dem Thema Breitband widmen, darf man die technologisch gedeutete ewige Skalierung nach oben als These von Experten deuten. In der Chipentwicklung wurden längst die GHz-Wettstreite mit denen der Core-Anzahlen abgelöst. Videoströme werden eher kleiner als größer. Und die Bandbreitennutzung wächst immernoch nach aktivierter Anwendung und Anwender statt nach pauschalem Monatsdurchsatz. Staatskanzleien sprechen man von zukünftigen Terrabit, obwohl der Bürger mit wenigen Mbit/s voll zufrieden scheint.

Experten extrapolieren - nicht zu Unrecht.

Expert (lat. "erprobt") deutet auf erlebte Erfahrung. Dies ist gut für Dinge, die sich häufig wiederholen, schlecht für solche, die für ihre Wiederholung länger benötigen, als man sich thematisch damit beschäftigt hat. Historiker bemüht ein Experte in der Regel seltener, da eigenes Erleben über Geschichte gestellt wird.

In "GoT" dauern Jahreszeiten Jahre und nach einem sehr langen Sommer kommt nun der Winter. Und während man in den dort etablierten Häusern noch um Throne kämpft, steht einer der längsten Winter schon vor der Tür. Den Winter kennen viele nicht einmal.

Die Sonne beherrscht nicht nur die Jahreszeiten, das Klima, sie beeinflusst die Wolkenbildung, die Psyche der Menschen, hier im realen Leben. Die Winter der letzten Jahre waren die sonnenärmsten, ungemütlichsten und kostenintensivsten.

Normativ befinden wir uns seit 2010 in einem neuen Zyklus. Die Anzahl der Spots pro Jahr steigt zwar seitdem wieder, aber in einem unerwartet niedrigem Maß. Die NASA schiebt alljährlich das zu erwartende Maximum weiter in die Zukunft. Man könnte meinen, die NASA berichte über die Währungstabilität des EURO, Politikbegeisterung, wirtschaftliches Wachstum oder Kinderreichtum.

Tag der Wahrheit? Der Winter ist schon da!

Und in der Regel erwarten uns weitere 15 Jahre Winter. Die Hoffnung auf den ewigen und immer stärkeren Sommer wird sich an der kalten Wahrheit messen müssen.

Der Winter ist nicht schlimm. Im Winter rückt man zusammen. Man überdenkt. Man ruht.

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  • Game_of_Thrones bei Wikipedia
  • Sonnenzyklenprognose aus 2008
  • aktueller Zyklus (NASA)
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