Als Darwin 1889 seine Evolutionstheorie "The origin of species by means of natural selection [..]" herausbrachte, kam ein junger holländischer Arzt Christian Eijkman einer rätselhaften Krankheit auf die Spur. Menschen wurden in ganzen Gruppen teilnahmslos, reizbar, hatten keinen Appetit mehr, begannen zu zittern und wiesen in einem erweiterten Stadium Nervenlähmungen oder Herzkreislaufstörungen auf.
Anders als daheimgebliebene Wissenschaftler, die bei der aufkommenden Goldgräberstimmung in den neuen Wissenschaften ihren Platz suchten und dafür auch über gefälschte Experimente gingen (Pasteur), schlug es ihn nach Indien, um an der rätselhaften Krankheit zu forschen. Würde er neue Viren oder Bazillen als Ursache finden können?
Durch einen Zufall stiess er auf eine Antwort. Hühner, die er mit geschältem Reis gefüttert hatte, wurden krank. Menschen, die ungeschälten Reis zu sich nahmen, gesundeten. In der häßlichen, weniger haltbaren Schale steckte also etwas, was Menschen gesund hält. Diese Entdeckung bescherte ihm einen Nobelpreis für Medizin.
Trotzdem werden auch heute noch Getreide und Reis geschält und als Kleie zu Tierfutter weiterverarbeitet, weil diese sensible Schale Pestizide, Schwermetalle absorbiert und Schimmelpilz oder Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde (etwa Phytin) aufweisen kann. Damit müssen sich die Konsumenten andere Nahrungsquellen zur Gesunderhaltung suchen. Woraus besteht das Brot, was Sie jeden Tag verspeisen?
An welcher Stelle würden Sie ansetzen, dieses Problem zu beheben? Vor zwei Jahren, am 09. Mai 2007 forderte das Bundesgesundheitsministerium bis 2020
* das Ernährungs- und Bewegungsverhalten zu verbessern,
* das Übergewicht von Kindern zu stoppen und
* die Verbreitung des Übergewichts zu verringern.
Derzeit gibt es in Deutschland rund 37 Millionen Erwachsene und rund 2 Millionen Kinder und Jugendliche, die übergewichtig oder adipös (fettleibig) sind. Rund 30 Prozent der Erwachsenen ernähren sich falsch. Bei den Kindern gilt jedes Fünfte als essgestört. Ältere sind immer noch eine Risikogruppe für Mangel- und Unterernährung. Sollten da die Krankenkassen nicht etwas unternehmen? Oder wer ist hier gefragt?
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