Da aus heutiger Sicht weder Funk, noch Kupfer technologisch für dieses Ziel in Frage kommen, steht die Kritik im Raum, warum Gemeinden darin investieren sollten, mit Mitteln aus einem Fördertopf, der allein für die dringenden regionalen Infrastrukturmaßnahmen knapp bemessen ist. Dieser Konsens wurde am 22. Juni in Berlin dokumentiert.
Als fünfter Landkreis Mitteldeutschlands setzt Anhalt-Bitterfeld daher auf den flächendeckenden WMAN Ausbau. Die Technologie ist zukunftsfähig, die Versorgung ist in der Fläche vorgesehen und es bedarf keiner Fördergelder.
Am 19. August wurde in Köthen der bereits im Gange befindliche Ausbau dargelegt. Ein den Landkreis umfassendes Hochleistungsbackbone aus Glas und Funk versorgt dabei jede Gemeinde mit einem Internetsignal. Die Gemeinden werden nun in einem zweiten Schritt mit WMAN abgedeckt. Das Ziel ist eine symmetrische 3 Mbits Internetversorgung.
Die ambitionierte Vorgabe von 50 Mbits steht dabei keinesfalls in den Sternen. Ab kommendem Quartal geht die WMAN Technologie in ihre 4.Generation (4G) und wird so die Datenraten ab 2010 verdoppeln können.
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