Donnerstag, 17. November 2011

Sachsen-Anhalt hat fertig - mit Breitband und so.

Man hat allen Bürgen 2 Mbit/s bereitgestellt, lautet es aus der sachsen-anhaltinischen Staatskanzlei. Neue Töne? Kein Wahnsinn mit Förderung mehr? Endlich Vernunft und Dialog mit Anbietern und Bürgern? Wir schauen genauer hin.

Im September verkündete die neue Staatsregierung in Sachsen-Anhalt noch, die Versorgung mit Breitbandanschlüssen habe sich deutlich verbessert, schließlich wurden 25 Mio EUR fast konkurrenzlos an den rosa Riesen überwiesen (unwesentliche Ausnahmen gibt es sicher). 280.000 Einwohner in 530 Dörfern und Stadtteilen konnten sich über gewohnte, alte, dünne und vor allem immer noch langsame Kupferkabel freuen.

Kurz zuvor regte die Linke im Landtag noch eine Evaluation, eine neue Strategie für flächendeckend schnelle Internetverbindungen in Sachsen-Anhalt vorzulegen, welche neben Breitband auch andere Übertragungstechnologien, wie Fiberoptik und Funkübertragung, umfasst.

Da ist es doch schön zu wissen, dass die Telekom - die zweifellos zu den aktiven Lesern dieses Blogs gehört - inzwischen stark mit Technologie-Mix wirbt: langsames LTE (wo bleiben die 100 Mbit/s?), langsames DSL (wer hat schon 16 Mbit/s?) und Glas überall dort, wo man es gar nicht erwartet.

Es wird also munter im Wahnsinn 2.0 münden, wir berichten!


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