Montag, 7. Dezember 2009

ein Kühlfach, bitte.

Wem sind sie nicht bekannt? Erst wollte man Breitband, am Ende gab's nur asymmetrisches DSL mit vielen grauen Kästen am Straßenrand. Ortsoptik ade. So mancher fragte sich, ob diese wuchtigen Schränke gleich das ganze Internet beinhalten, quasi als moderner Ansatz des Zugangs.

Doch heute offenbarte sich der wahre Zweck. Die Regulierungsbehörde erlaubt ab sofort den Konkurrenten der Deutschen Telekom, künftig eigene Geräte in bestehende Verteilerkästen der Telekom einzubauen. Sie verspricht sich davon mehr Wettbewerb beim Ausbau und damit eine bessere Versorgung der Nutzer.

Da wäre es doch überhaupt nicht vermessen, den Einbau eines Kühlfachs einzufordern, optional mit frisch zapfbarem Hopfenbräu. Das ist definitiv ein "Gerät", hilft bei jedem Ausbau und versorgt die Nutzer auch besser. Die Kabelkanäle dürfen auch mitgenutzt werden, sodaß sich das Nachfüllproblem kurzfristig gelöst hat.

Oder meinte die Regulierungsbehörde, daß jemand tatsächlich Zugangstechnik dort einstellen wird, um mit dem alten kupferbasierten DSL zu arbeiten?

In jedem Fall ist Eile geboten, denn nur der erste, der sich meldet, wird frisches Bier aus dem Multifunktionsgehäuse anbieten können (oder was auch immer man multifunktional so vor hat).

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