Zum Vergleich: Das PAL-Fernsehbild besitzt 768 horizontale Punkte und 576 Zeilen. Das digitale Fernsehbild basiert auf einem MPEG2-Codec mit ca. 4Mbits Datenrate.
Normale Qualität: 1/2 Fernsehbild, 1/3 Zeilen (320×180):
Codec: Sorenson - 25fps - 22hz mono audio
350kbit/s
Hohe Qualität: 2/3 Fernsehbild, 1/2 Zeilen (480×270)
Codec: Sorenson - 25fps - 44hz stereo mp3 audio
1 Mbit/s
HD 720: Volle HD-Auflösung, 720 Zeilen (1280x720)
Codec: H264 - 25 fps - 44hz stereo 254kbit/s AAC audio
2Mbit/s
HD 720: Volle HD-Auflösung, 720 Zeilen (1280x720)
Codec: H264 - 25 fps - 44hz stereo 96kbit/s AAC audio
1,8Mbit/s
HD 720: Volle HD-Auflösung, 720 Zeilen (1280x720)
Codec: VP6 - 25 fps - 44hz stereo 96kbit/s mp3 audio
1,3Mbit/s
Mit moderneren Kompressionsmethoden (Codecs) benötigen die Videos weniger Datenraten, behalten dennoch Schärfe, Farbe und Flüssigkeit. Während MPEG2 als "alter Hase" unter den industriellen Codecs noch 4 Mbits Bandbreitenbedarf für ein Video mit PAL-Auflösung benötigt, schaffen es seine Nachfolger, der H.264 oder der VP6, eine HD 720-Auflösung auf 2 Mbits zu reduzieren.
Brandneue Codecs, wie der VP7 und VP8 der Firma On2 schaffen es bereits heute, Full HD (HD 1080) auf 2Mbits zu reduzieren. Es ist nicht zu erwarten, daß die Auflösung der Medien in den kommenden Jahren weiter rapide steigt. Stattdessen werden 3D oder Interaktion stärker Einfluß nehmen, die allerdings weniger Einfluß auf die Datenrate, als auf das Erlebnis haben.
Mit einem Breitbandanschluß ab 2 Mbits verfügt also jeder Teilnehmer bereits über einen FULL HD Fernsehanschluß. Wem der PC zu kompliziert erscheint, kann sich für unter 150 EUR einen Netzwerkplayer zwischen Fernseher und Internetanschluß stecken und so bequem mit Fernbedienung ins neue Fernsehzeitalter starten.
Der Besuch der 15 Minuten langen Tagesschau im Internet bedeutet ca. 22 MB Downloadvolumen.
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